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SCHAFE HÜTEN

Schafe hüten!!

 



 
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Am 1. Juni 2004 ist Stephan mit mir und noch ein paar anderen Leuten und deren Hunden losgefahren nach Linsburg in der Nähe von Nienburg. Oh, wunderbar, habe ich mir gedacht, wir machen einen tollen Hundespaziergang mit vielen anderen Hunden und Leuten, die ich neu kennen lernen kann. Tolle Idee!!

Mitten im Feld hielten die Autos an, wir wurden an die Leine genommen und los ging es, einen Feldweg entlang.

Nach einer Weile kamen wir zu einer abgezäunten Weide auf der Tiere waren, die ich nur aus dem Zoo oder dem Wildpark Lüneburger Heide kannte. Dort war auch eine Frau, die auf uns zu warten schien.




 

Die Menschen krabbelten über den Weidezaun, wir Hunde sprangen im eleganten Satz über die Begrenzung und standen mitten auf einer Schafweide. Die komischen Tiere dort waren, wie ich nun erfuhr, eine Heidschnuckenherde.




 
 



 

Mich haben die Viecher nicht weiter interessiert, es roch etwas streng, überall lagen Haare rum - wahrscheinlich hatte Gesa, so hieß die fremde Frau, die Heidschnucken gerade gebürstet. Denn dann liegen bei uns zu Hause ja auch überall meine Haare auf der Erde.

Nun konnte der Spaziergang endlich weiter gehen.... aber nein, die Menschen überquerten die Weide, stellten sich auf der anderen Seite hinter ein Gatter und warteten.

Regina ging mit ihrer Hündin auf die Weide, Stephan schaute gebannt zu, was dort passieren würde. Ich war mehr an den vielen Hundedamen unserer Reisegruppe interessiert, mit denen ich rumalbern, toben oder zumindest spazieren gehen wollte.


Nach einer Weile ging Stephan mit mir auf die Weide. So ein Quatsch, die wirklich interessanten Tiere waren doch die Hundedamen.

Aber weil Stephan diese komischen anderen Tiere so toll zu finden schien, bin ich halt mitgegangen und habe mich erst einmal ausgiebig in den Schafskötteln gewälzt. So, jetzt konnte Stephan aber zufrieden mit mir sein, denn ich roch genau so, wie die Stinker auf dieser Wiese. Von der Farbe waren wir auch kaum zu unterscheiden, grau-schwarz-weiß.

Noch ein paar Schafsköttel gefressen ... Susanne, jetzt bin ich eine Heidschnucke und wir können zu den Hundedamen zurückgehen.





 



 

Doch was war das? Gesa hatte ein kleines schwarzes Lämmchen in den Händen und hielt es vor meine Nase. Dann ließ sie es los und es raste mit Affenzahn zu den anderen Heidschnucken zurück. Oh, das war ja interssant. Bestimmt konnte ich mit ihm Wettrennen spielen.

Beim zweiten Mal bin ich hinter dem Lämmchen hergedüst, aber halt, es musste doch zu seinen Leuten und nicht in die falsche Richtung laufen. Ich konnte doch nicht zulassen, dass diese kleine Heidschnucke den Anschluss an ihre Familie verliert. Also habe ich mich gekümmer und es zu seiner Herde zurückgetrieben.


 



 

Und von da an habe ich aufgepasst, dass niemand von den Heidschnucken verloren geht.


 



 

Ich habe die Herde umkreist, denn es könnte ja auf der Seite, die ich nicht einsehen konnte, einer den Anschluss verpassen.




 



 

Wenn alle beisammen waren, konnte ich ganz gemütlich meine Kreise ziehen, denn dann war ja alles in Ordnung.



 



 

Aber wenn einer sich absondern wollte, dann habe ich mich beeilt, bin losgesaust und habe den Herumtreiber zurückgeholt.


 



 

Mir hat das Hüten großen Spaß gemacht.

Stephan war total überrascht, wie gut ich das gemacht habe. Sie hatte gewettet, dass ich entweder Angst vor den Schafen habe oder sie mich nicht die Bohne interessieren.

Na ja, irren ist halt menschlich!

Sie kennt mich doch und sollte wissen, dass ich immer wieder für eine Überraschung gut bin ;-))

Ach übrigens, um die Hundedamen kümmere ich mich beim nächsten Mal auf dem Hundeplatz wieder, wenn ich nicht auf Heidschnucken aufpassen muss.


 
 

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